Ingeborg Guba studierte nach dem Abitur Mathematik, Physik, Sport und Pädagogik für das Lehramt und absolvierte das 1. und 2. Staatsexamen. Dann folgte das Studium der Geologie, Geophysik und Mineralogie. Sie promovierte über präkambrische Eisenerze in Brasilien.

Ihre Reiselust und ihre Arbeit als Geologin führten sie auf abenteuerlichen Unternehmungen in die entlegensten Winkel der Erde. Sie fuhr mit dem Boot den Amazonas von Peru bis zum Atlantik hinunter, stieg auf Vulkane, war in dunklen Tiefen der Erde und in der Einsamkeit der Wüsten unterwegs.

Als DAAD-Dozentin und Professorin lehrte und forschte sie in den Bereichen Erdöl-, Bergbau- und Bauingenieurwissenschaften an Universitäten Arabiens. Sie richtete ein Testlabor für Natursteine ein und gestaltete zahlreiche Ausstellungen für Mineralien, Gesteine und deren Potential in Industrie und täglichem Leben.

Schon während ihrer aktiven Zeit als Geologin in Exploration, Forschung und Lehre widmete sich Ingeborg Guba ästhetischen und künstlerischen Aspekten, malte und zeichnete Gesteinsformationen, Strukturen, Gefüge und Muster und dokumentierte die Vielfalt der geologischen Formen.

Sie genießt das aufregende Abenteuer des Findens und Entdeckens schöner und seltener Steine („Oman’s Magic Perfume Gemstone“) und versucht, die Funde zu ihrer eigentlichen, schönsten Gestalt zu erwecken. Fasziniert von Form, Farbe und Textur der Steine, entwirft und fertigt sie Schmuck und ornamentale Gegenstände.

Die Künstlerin hat ihre Ausdrucksformen in letzter Zeit durch das Schreiben belletristischer Prosa erweitert. Dabei greift die Autorin immer wieder auf ihren Erlebnis- und Erfahrungschatz zurück und versucht, den Leser ihrer Geschichten und Krimis mit unerwarteten Wendungen zu überraschen.